Heidelberg schreibt in Weinrot – Knoblauch und Clauer kreieren die Tinte der Universitätsstadt

„Heidelberg“ wird mit „weichem d“ in der Mitte geschrieben – daran änderte selbst die Rechtschreibreform nichts. Dennoch haben die Heidelberger nun eine Alternative bei der Schreibweise, denn Heidelberg kann künftig in Weinrot geschrieben werden:

Möglich machen das die beiden Heidelberger Traditionsunternehmen, das Weingut Clauer und Knoblauch pen & paper, die mit der Spätburgunder Tinte zudem für ein exklusives Schreiberlebnis sorgen. Am Samstag, den 11. Juni kam die Tinte der Universitätsstadt erstmals offiziell unter die Feder. Von 10 bis 17 Uhr präsentierten das Weingut Clauer und Knoblauch pen & paper in den Geschäftsräumen des 1876 gegründeten Unternehmens in der Ploeck 2 das neue, ureigene „Rechtschreibgefühl“ der Heidelberger.

Führt man die Feder mit der Spätburgunder Tinte übers Papier, oxidiert der natürliche Farbstoff, das tiefe Weinrot verändert leicht seine Farbe. Das nimmt nicht wunder, schließlich liegt der Clauer- und Knoblauchschen Tinte der an der Bergstraße gereifte 2003er Spätburgunder und damit ein würdiger Vertreter des Jahrhundertjahrgangs zugrunde. Den edlen Tropfen kann man übrigens noch nicht kaufen, denn voraussichtlich bis zum Jahr 2007 wird er noch im Weinkeller am Dormenacker lagern. In den kleinen Tintenfässchen ist der Spätburgunder auf 500 Stück limitiert – und riecht schon mal herrlich, beim Schreiben versteht sich.

Mit der „Heidelberger Tinte“, die in der Tintenküche der Tintenmanufaktur Jansen „gekocht“ wird, kreierten die beiden Traditionsunternehmen eine außergewöhnliche Geschenkidee. Das schmucke Fässchen in hochwertigem Geschenkkarton eignet sich vorzüglich als außergewöhnliche Aufmerksamkeit oder als Souvenir – „pur“ oder auch in Begleitung eines passenden Füllfederhalters, einer Schreibfeder, dem geeigneten Briefpapier oder auch einer Flasche Spätburgunder – die übrigen Spätburgunder-Jahrgänge ab 1999 sind im Verkauf!

Apropos Tintenmanufaktur: Die Idee zur Heidelberger Tinte aus Wein kam Geschäftsführer Bernhard Knoblauch, als er Anfang des Jahres auf einer Fachmesse am Stand der Tintenmanufaktur Jansen, De Atramentis, aus Hardert mit Herrn Dr. Jansen über dessen verschiedene Tintenrezepturen ins Gespräch kam. Im Schulterschluss mit der ältesten Weinbaufamilie Heidelbergs ließ sich die Idee der Tinte aus Wein, die ursprünglich aus dem 17. Jahrhundert stammt, sogleich vortrefflich umsetzen.

Bernhard Knoblauch, selbst in vierter Generation mit einer exklusiven Auswahl an hochwertigen Schreib- und Papierwaren, Accessoires, Geschenkartikeln und Büromaterialien aufwartend, fand in Juniorchef Jörg Clauer den perfekten Partner, weil das einzige unabhängige Weingut Heidelbergs besonderen Wert auf den Ausbau von Weinen mit regionalem Charakter legt. „Wo Heidelberg draufsteht, ist auch Heidelberg drin“, heißt es bei Clauer und dies setzt sich freilich mit der Spätburgunder Tinte fort. In insgesamt 13 Tintenfässchen sind auf jeden Fall 0,75 Liter Heidelberger Wein „drin“.

Die Spätburgunder Tinte ist ab dem 11. Juni ausschließlich bei Knoblauch pen & paper und dem Weingut Clauer erhältlich. Der handgefertigte Farbstoff aus Wein, den die Tintenmanufaktur Jansen, die insgesamt 250 verschiedene hält, in einem speziellen Verfahren ohne jeglichen Zusatz von Wasser herstellt, kostet 12,50

Inzwischen ist die hier vorgestellte limitierte Weintinte vollständig ausverkauft.

Die derzeit aktuelle Version der Weintinte finden Sie HIER in unserem Online Weinshop oder direkt bei uns im Weingut.

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